Heinz Gengenbach

Georgien das ist eine besondere Beziehung, die schon sehr früh angefangen hat, im Studium, als ich Transkaukasia von Sven Hedin gelesen habe. Im Winter 1985 hatte ich tatsächlich die Gelegenheit, alle kaukasischen Republiken zu besuchen. Diese Region, der Kaukasus und seine drei mittlerweile selbständigen Republiken Armenien, Aserbaidschan und Georgien haben mich seither nicht losgelassen.

Anfang der 90er Jahre gab es eine Anfrage von der Böll Stiftung, ein Seminar über ökologischen Landbau in Georgien zu gestalten. Leider klappte das nicht wegen der politischen Unruhen. Anfang der 2000er bekam ich die Anfrage, ob ich mich nicht engagieren könnte bei einem Projekt für Agrarstudenten aus Osteuropa, die auf deutschen Betrieben ein halbes Jahr Praktikum machen konnten.

Es folgten einige Einsätze als Senior-Experte über die Stiftung der Deutschen Wirtschaft ehrenamtlich auch in meiner Eigenschaft als Demeter Berater des Landes Hessen. Es ging um die Begleitung von Bio-Gärtnereien und Landwirtschaften, insgesamt drei Betriebe. 2020 - noch kurz vor der Pandemie - entstand dann die Idee, eine Exkursion nach Georgien anzubieten und zu konzipieren.